Alltag mit Kindern

3 Geheimtipps für die Nächte mit Deinem Baby

Du erwartest schon ganz bald die Ankunft von Deinem kleinen Baby? Oder Du bist kürzlich schon Mama oder Papa geworden? Dann möchte ich Dir jetzt drei ziemlich clevere Tipps geben, die Dir die kommenden Nächte mit Baby sehr erleichtern werden.

Drei Tipps für die Nächte mit Baby - Pin

Auf Tipp Nummer 1 bin ich schon bei meinem ersten Kind gekommen. Die anderen beiden Ideen kamen mir erst bei meinem zweiten Kind. Die Dritte sogar erst als meine Tochter schon neun Monate alt war.

Es ist also nicht so trivial wie es vielleicht erst einmal scheinen mag!

Ich werde Dir jetzt nichts von einem Beistellbettchen erzählen, von Stillpositionen oder irgendwelchen Einschlafhilfen. Dazu hast Du sicherlich schon genug gelesen.

Aber sieh Dir mal meine Geheimtipps an! 🙂

1. Vorbereitete Fläschchen am Bett

Du stillst? Dann ist dieser Tipp erstmal nicht relevant für Dich. Aber er kann es noch werden, je nachdem wie lange Du noch stillen möchtest oder kannst. Also wer weiß? Weiterlesen kann erstmal nicht schaden!

Das Baby wacht mitten in der Nacht auf und will ein Fläschchen. Wie ätzend ist es da bitte, wenn Du aufstehen musst, um Milchpulver in ein Fläschchen zu füllen, Wasser warm zu machen um dann beides zusammenzuführen.

Ich kann Dir garantieren, dass dann nicht nur das Baby hellwach ist!

So geht es einfacher: Bereite Dir die Fläschchen so vor, dass mitten in der Nacht nur noch wenige Handgriffe notwendig sind und Du vor allen Dingen überhaupt nicht mehr aufstehen musst!

Das Wichtigste: Du brauchst einen Fläschchenwärmer direkt am Bett. Der muss einsatzbereit sein, wenn Du schlafen gehst.

D.h. wenn es ein Fläschchenwärmer mit Wasserbad ist, dann ist darin Wasser. Außerdem steht bereits eine Flasche mit der richtigen Menge abgekochtem Wasser für die aktuelle Mahlzeitgröße darin, also beispielsweise 150ml.

Am besten nimmst Du ein hochwertiges Glasfläschchen mit einem Deckel oder einer anderen Abdeckung. Das Wasser soll ja nicht verstauben.

Drei Tipps für die Nächte mit Baby - Fläschchen

Neben dem Fläschchenwärmer steht eins von den Fläschchen, mit denen Du fütterst. Darin ist das Milchpulver bereits portioniert. In unserem Beispiel wären also fünf Löffel Milchpulver darin.

So wird das Füttern in der Nacht auf das Wesentliche reduziert

Wenn das Baby nun mitten in der Nacht schreit, weil es Hunger hat, dann streckst Du nur noch den Arm aus, um das Kabel des Fläschchenwärmers einzustecken, die Steckdosenleiste einzuschalten oder wie auch immer Du Dein Gerät anbekommst.

Während das Wasser warm wird, kannst Du Dein Baby kuscheln und ein wenig beruhigen. Ist das Wasser warm, dann schüttest Du es nur noch in die vorbereitete Fütterungsflasche, verschließt sie, schüttelst sie und dann kann es schon losgehen.

Dafür brauchst Du noch nicht einmal groß Licht anmachen. Das geht fast blind!

Dein Baby braucht mehr als eine Flasche in der Nacht? Das ist auch kein Problem! Stelle Dir so viele Wasserportionen fertig in kleinen Flaschen abgefüllt auf Deinen Nachttisch, wie Du brauchst. Und dazu passend natürlich die Fütterungsfläschchen mit Milchpulver.

Bevor Du Dich nach dem Füttern in der Nacht wieder ins Land der Träume verabschiedest, musst Du dann nur jeweils einmal das Wasser im Fläschchenwärmer nachfüllen.

2. Still-Leuchte mit Touch-Funktion

Wenn du noch nicht Mama oder Papa geworden bist, dann hast du es schon öfter gehört. Und wenn dein Baby schon auf der Welt ist, dann erlebst du es bereits jede Nacht. Dein Kind braucht dich und du musst reagieren.

Ob Du nun ein Fläschchen machst, stillst oder Dein Kind so beruhigen musst, Du brauchst zumindest ein klein bisschen Licht. Gerade nur so viel, dass Du siehst was du tust oder was dein Baby macht.

Aber nicht so viel, dass Du sofort hellwach bist und im schlimmsten Fall auch das Baby denkt, es ist Zeit zum Aufstehen. 😉

Dafür eignen sich kleine Nachtlichter, sogenannte Still-Leuchten. Eine kompakte Lampe für den Nachttisch, die nur ein klein wenig Helligkeit in die Nacht bringt. Glaub mir, so eine Lampe ist Gold wert!

Ich habe eine LED Still-Leuchte, die man total einfach per Touch bedienen kann (Amazon LED Nachtlicht*). Mit einem „Doppel-Klick“, also zweimal kurz hintereinander berühren, kann man sie ein- und ausschalten.

Auf diese Weise kann ich nachts völlig geräuschlos für ein wenig Licht sorgen.

Drei Tipps für die Nächte mit Baby - Nachtlicht

Dabei lässt sich die Leuchte dimmen und man kann sich entscheiden, ob der Farbton warmweiß oder kaltweiß sein soll. Als Still-Leuchte eignet sich der warme Farbton natürlich besser. Dabei ist für mich die dunkelste Dimmstufe perfekt.

Das Baby immer im warmem Lichtschein

Als meine Tochter noch im BabyBay neben mir lag, habe ich das Ei kopfüber oben an den Gitterrahmen geknotet. Denn die Lampe hat auf der Unterseite einen Silikonring, den man aufklappen und dann einen Aufhängung durchziehen kann.

So war der Kopf-Bereich im Bettchen immer ganz sanft ausgeleuchtet.

Nachdem das BabyBay ausgedient hatte, ist die Still-Leuchte auf meinen Nachttisch gewandert. Wo sie jetzt noch immer steht. Und sie wird dort noch so lange stehen, bis meine Kleine eines (schönen) Tages durchschläft. 😉

Was bei dieser Anschaffung super ist, anders als bei vielen anderen Baby-Ausstattungsartikeln: Auch nach der Baby-Zeit ist die Leuchte noch lange nicht überflüssig! Kinder lieben Nachtlichter!

Das Ei darf später gruseligen und viel zu dunklen Nächten den Schrecken nehmen. Oder beim Lesen unter der Bettdecke für das notwendige Licht sorgen. Oder beim Camping als Zeltbeleuchtung dienen. Oder oder oder…

Dabei hält der eingebaute Akku wirklich sehr lange. Ich lade meine Leuchte nur alle paar Wochen auf, obwohl ich sie jeden Tag in Summe mindestens ein bis zwei Stunden anhabe!

Eine solche Leuchte lohnt sich übrigens auch schon für den Krankenhausaufenthalt nach der Entbindung. Glaub mir, das ist fast das wichtigste Utensil!

Mehr dazu findest Du in meinen Artikel 3 Tipps für die Kliniktasche, die Du sonst nirgendwo findest!.

3. Ein Projektionswecker

Dieses Teil habe ich mir tatsächlich erst angeschafft, als mein zweites schon Kind neun Monate alt war. Dabei hätte ich es doch schon so viel früher gebraucht!

Denn mein erster Gedanke, wenn ich vom Baby geweckt worden bin, war immer die Frage, wie spät es wohl ist. Schließlich wollte ich wissen, in welcher Hälfte der Nacht wir uns befinden. Wie lange das Baby nicht mehr getrunken hat etc.

Es folgte also immer zuerst ein Blick aufs Handy. Dafür musste ich das Handy aber erst einmal greifen.

Was gar nicht immer so leicht war, je nachdem in welcher Position ich nachts aufwachte. Wenn ich mit dem Rücken zum Nachttisch lag, das Baby vor mir im Arm, dann war ein Umdrehen zum Nachttisch fast ein Ding der Unmöglichkeit.

Und das Handy musste ja auch noch am Display berührt werden, damit es mir die Uhrzeit verriet.

Davon war ich irgendwann total genervt. Aber ein normaler Wecker mit Leuchtanzeige war ja auch nicht die perfekte Lösung. Schließlich musste ich mich zu dem ja auch umdrehen.

So ist die Uhrzeit in jeder Lebenslage ablesbar 🙂

Und dann irgendwann lief mir quasi ein Projektionswecker beim Surfen im Internet über den Weg. Und der ist die perfekte Lösung!

Ein Projektionswecker funktioniert genauso wie ein ganz normaler Nachttisch-Wecker. Mit einem ganz entscheidenden Unterschied: Er projiziert die Uhrzeit an die Decke oder an die Wand, je nachdem wie man ihn einstellt.

Drei Tipps für die Nächte mit Baby - Projektion

Ich bestellte mir also einen solchen Projektionswecker (Amazon Projektionswecker*) und seitdem sind die Nächte soo viel einfacher! Unser Bett ist am Fußende durch eine Wand begrenzt, an der ein Fernseher hängt.

Und darüber leuchtet nun Nacht für Nacht die Uhrzeit. Egal, in welcher Position ich mich gerade befinde, vom Bett aus kann ich die Uhrzeit immer super lesen! Und auch ohne Brille, weil die Zahlen groß genug sind.

Drei Tipps für die Nächte mit Baby - Projektionswecker

Die Helligkeit der Projektion lässt sich bei meinem Wecker in drei Stufen dimmen, wobei die mittlere Stufe für mich ideal ist. Außerdem lässt sich die Beleuchtung am Wecker selbst ausstellen, so dass das ansonsten weiß beleuchtete Display nicht stört.

Also liebe Mama oder lieber Papa, wenn es wirklich hilfreiche Tipps gibt, wie die Nächte mit Baby leichter werden, dann sind es diese! 🙂 Alles andere kommt von alleine.

Ich wüsche Dir ruhige Nächte und ein schon ganz bald durchschlafendes Kind.

Und so nebenbei: Falls Dich interessiert, wie ich mein Schlafzimmer gebaut habe, schaue gerne einmal auf meiner Webseite shabby-it-yourself.de unter Bett selber bauen IKEA-Hack vorbei. Das ist mein DIY Blog. 🙂

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